Kirchenträume
Im Alten Testament liest man im ersten Buch Samuel im Kapitel 3, folgendes: Der junge Samuel versah den Dienst des Herrn unter der Aufsicht Elis. In jenen Tagen waren Worte des Herrn selten; Visionen waren nicht häufig. Eines Tages geschah es: Eli schlief auf seinem Platz; seine Augen waren schwach geworden, und er konnte nicht mehr sehen. Die Lampe Gottes war noch nicht erloschen, und Samuel schlief im Tempel des Herrn, wo die Lade Gottes stand. Da rief der Herr den Samuel, und Samuel antwortete: Hier bin ich. Dann lief er zu Eli und sagte: Hier bin ich, du hast mich gerufen. Eli erwiderte: Ich habe dich nicht gerufen. Geh wieder schlafen! Da ging er und legte sich wieder schlafen. Der Herr rief noch einmal: Samuel! Samuel. Die vermeintlichen Träume des späteren Propheten Samuel entpuppten sich als Worte Gottes. Samuel hörte sie im Tempel zu einer Zeit als Visionen nicht häufig waren. Wovon träumen Menschen in unsere Bistum heute? Die Meldungen zum Thema Missbrauch, sinkende Mitgliedszahlen und die Erfahrungsberichte der Initiative #OutInChurch-für eine Kirche ohne Angst lassen katholische Kirche nicht immer traumhaft erscheinen. Sind Kirchenträume immer Alpträume oder lassen sich auch Gottesträume dabei entdecken? Wir fragen nach. Wir – das ist das aktuelle Podcast-Team, bestehend aus Juliane Körber, Niklas Wagner, Sophie von Kalckreuth, Matthias Hülfenhaus und Ayline Plachta. An jedem Freitag bis Ostern erzählt jemand von seinen Kirchenträumen. Dabei sind junge und ältere Menschen, Frauen und Männer, Ehren- und Hauptamtliche, Neugetaufte und geborene Christen. Sie alle stellen sich den gleichen neun Fragen zu ihren ganz persönlichen Kirchenträumen. Hören Sie doch rein und finden Sie mithilfe der Antworten vielleicht ihren ganz persönlichen Kirchentraum. Hörenswertes im Bistum Erfurt – wir hören uns!
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