Hörenswertes im Bistum Erfurt

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Vorträge, Interviews und Predigten

Israel und Palästina - Gewalt ohne Ende?

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Mit dem brutalen Überfall der terroristischen Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel und der Verschleppung von über 200 Menschen in den Gazastreifen begann ein neuer Krieg im Nahen Osten, der tagtäglich weiter eskaliert. Ein Ende ist nicht in Sicht, ganz im Gegenteil: Die israelische Regierung unter Benjamin Netanjahu strebt die Besetzung des ganzen Gazastreifens, vielleicht auch von Teilen des Westjordanlandes, an. Derweil wird die humanitäre Lage in Gaza immer verzweifelter. Die internationale Gemeinschaft fordert deshalb ein Ende der Gewalt und die Wiederaufnahme von Friedensverhandlungen. Doch angesichts der anhaltenden Militäraktionen und der geopolitischen Spannungen bleibt eine Lösung des Konflikts mehr als ungewiss. Wie erleben die Menschen in Israel und im Gazastreifen die Situation? Wie blicken sie auf die Gewaltspirale und die Logik des Militärischen? Gibt es noch begründete Hoffnung auf Frieden für Israel und Palästina?

Im Erfurter Politischen Salon sprachen miteinander:

  • Sophia Hoffmann, Juniorprofessorin für Internationale Politik und Konfliktforschung, Universität Erfurt
  • Meron Mendel, Professor für Soziale Arbeit an der Frankfurt University of Applied Sciences und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank
  • Mustapha Saad, Kulturbrücke Palästina Thüringen e.V.

Sophia Hoffmann

Meron Mendel

Mustapha Saad


Kommentare

by Reinhard Schramm on
Meine Anmerkung statt Kommentar zu einer unausgewogenen Podiumsbesetzung: Erfurt, den 4.10.2025 Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Horn, die Jüdische Landesgemeinde Thüringen begeht in Schmerzen am 7. Oktober den 2. Jahrestag des Überfalls der Hamas auf den jüdischen Staat. Dieses größte Pogrom nach dem Holocaust führte zum Gaza-Krieg, zu einer weltweiten Welle von Antisemitismus und zu einer Opfer-Täter-Umkehr im Gaza-Krieg. Im Ergebnis werden Juden in und außerhalb Israels als Täter behandelt, die man auch in Deutschland auf der Straße, an Universitäten, in Kulturbereichen und im Sportleben beschimpft, verängstigt, boykottiert, ausgrenzt, schlägt und selbst im Alltag misshandelt. Es war naiv zu glauben, dass die Zunahme des Judenhasses um Erfurt einen Bogen macht. Vor wenigen Tagen, am 26.9.2025, wurde in Erfurt der jüdische Student S. in der Straßenbahn und an der Haltestelle als Jude beschimpft und mehrfach geschlagen und getreten. Der erschreckende Vorfall bestätigte auch in Erfurt die jüdischen Ängste, dass nach nach Worten des Hasses brutale Gewalt folgt. Erfurt mit seiner wieder gewachsenen jüdischen Gemeinde, als Stadt jüdischen Weltkulturerbes und als Partnerstadt von Haifa muss in dieser Zeit Solidarität mit Juden in Deutschland und Israel üben. Erfurt sollte gegen alle Formen des Antisemitismus vorgehen, die die Rechtmäßigkeit des Kampfes des jüdischen Staates Israel gegen die Terrororganisation Hamas in Gaza in Frage stellen. Anlässlich des 7. Oktober bitten wir als jüdische Bürger Erfurts unseren Oberbürgermeister an diesem Tag als Zeichen der S

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Über diesen Podcast

Spannende Vorträge und Interviews aus dem Bistum Erfurt,
aufgenommen bei Veranstaltungen des Katholischen Forums,
der katholisch-theologischen Fakultät Erfurt
sowie Fortbildungen im Bistum Erfurt.
Feedspot zählt uns zu den 50 besten katholischen, deutschsprachigen Podcasts und laut Podwatch gehören wir zu den Christentum-Podcast-Charts .
Einfach hörenswert!

von und mit Niklas Wagner, Matthias Hülfenhaus, Juliane Körber, Sophie von Kalckreuth, Ayline Plachta

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